Heizen mit Strom: sinnvoll oder Energiefalle?

Einfach, aber teuer

Auf den ersten Blick ist eine Elektroheizung praktisch: Stecker rein und schon wird’s warm. Strom ist in der Schweiz fast überall verfügbar und die Geräte sind unkompliziert in Betrieb zu nehmen. Der Nachteil zeigt sich jedoch rasch in der Stromrechnung: Elektroheizungen wandeln Elektrizität direkt in Wärme um und das ist besonders ineffizient. Denn bei der Umwandlung von Energie geht immer ein Teil verloren. Die Folge: hohe Betriebskosten.

Wärmepumpen: die bessere Alternative

Anders sieht es bei Wärmepumpen aus: Auch sie nutzen Strom, arbeiten jedoch wesentlich effizienter und gelten als umweltfreundlich. Besonders attraktiv wird diese Lösung, wenn die Wärmepumpe mit selbst produziertem Solarstrom betrieben wird. Wer heute eine ältere Elektroheizung ersetzt, profitiert also meist mehrfach: durch tiefere Heizkosten, mehr Nachhaltigkeit und höhere Zukunftssicherheit.

Elektroheizung im Einzelfall sinnvoll

Trotzdem kann es Situationen geben, in denen eine Elektroheizung eine Option bleibt. Etwa für einen Wintergarten, einen Anbau oder für Räume, die nur selten genutzt werden. In diesen Fällen kann sich eine Infrarotheizung anbieten. Sie funktioniert wie ein Heizstrahler und sorgt kurzfristig für angenehme Wärme, ohne dass gleich das ganze Haus beheizt werden muss.

Sie möchten wissen, welche Heizlösung für Ihre Immobilie sinnvoll ist? Wir beraten Sie gerne.? Kontaktieren Sie uns.

Quellen: Bundesamt für Energie (BFE), Informationen zu Elektroheizungen | EnergieSchweiz, Heizsysteme im Vergleich | Energie-Experten, Stromdirektheizungen

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