Andere Länder – andere Steckdosen

Packen Sie schon bald die Koffer für einen Auslandsaufenthalt? Dann haben Sie sich möglicherweise auch schon mit der Frage des passenden Reiseadapters befasst. Immerhin gibt es auf unserem Planeten nicht weniger als 14 gängige Steckdosentypen. Während die Netzspannung zwischen 100 und 240 Volt betragen kann, bewegt sich die Frequenz zwischen 50 und 60 Hertz. Bei der Vielfalt an Steckdosen sind oftmals Adapter notwendig. Demgegenüber sind Spannungswandler meist nicht nötig.

Steckdosen von A bis N

In der Schweiz verwenden wir den Steckdosentyp J. Dieser funktioniert denn auch mit Eurosteckern sowie dem Schweizer-Stecker. Dieser Steckdosentyp kommt auch in ein paar wenigen weiteren Ländern vor, darunter Jordanien, Liechtenstein und Malediven.

Steht eine Reise ausserhalb der Landesgrenzen an, finden sich unter anderem folgende weitere Steckdosentypen:

Beim Steckdosentyp C handelt es sich um die weltweit verbreitetste Steckdose. Diese treffen Reisende beispielsweise in Ägypten, Frankreich, Griechenland, Italien, Kroatien, Liechtenstein, oder auch in Spanien an. Typ-C-Steckdosen besitzen jedoch keinen Schutzkontakt. Geräte mit Schutzkontakt dürfen nicht mit der Typ-C-Steckdose betrieben werden. Der Schweizer-Stecker passt hier nicht und dieser Schutz darf mit einem Adapter auch nicht übergangen werden. Dieser Steckdosentyp funktioniert allerdings mit dem Eurostecker – Geräte ohne diesen dürfen nicht betrieben werden.

Auf Überseereisen in die USA oder nach Kanada trifft man Steckdosentyp A ebenso an wie in Japan, Thailand und weiteren, oftmals asiatischen und südamerikanischen Ländern. Für diese Steckdose ist ein Adapter notwendig.

Diese Steckdose kommt oftmals in den gleichen Regionen und Ländern wie der Typ A vor, somit auch in den USA und Kanada. Der Steckdosentyp B hat einen Schutzkontakt, erfordert jedoch einen Adapter.

Wer sich auf eine Europareise begibt, wird mit grosser Wahrscheinlichkeit diese Steckdose antreffen. Von Norden, etwa Schweden, bis in den Süden nach Portugal oder von den Azoren im Westen bis nach Serbien im Osten ist Typ F gebräuchlich. Die Spannung beträgt normalerweise 220 bis 240 Volt, bei 50 Hertz. Während für Eurostecker kein Adapter notwendig ist, funktioniert der Schweizer-Stecker nicht ohne Adapter.

Definitiv einen Reiseadapter benötigt, wer etwa nach England, Irland, Zypern oder auf die Malediven reist. Dort und in weiteren, insbesondere afrikanischen und asiatischen Ländern, kommt Steckdosentyp G zum Einsatz.

Neben den obengenannten Steckdosen gibt es auch noch jene der Typen D, E, H, I, J, K, L, M und N. Besondere Vorsicht ist bei der Verwendung von Schutzkontakt-Steckern geboten. Bei bestimmten Steckdosentypen (Typ A, C, D, H, K, L) dürfen diese aufgrund von Lebensgefahr niemals verwendet werden. Durch den fehlenden Schutzkontakt und einen Gerätefehler können tödliche Spannungen an das Gehäuse gelangen. Weil billige fernöstliche Reiseadapter diesen Schutz oftmals umgehen, sollten nur qualitative Reiseadapter aus Europa gekauft werden.

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