Schutzschalter für Ihre persönliche Sicherheit

Die elektrischen Gerätschaften in unseren Haushalten werden nicht weniger – nicht zuletzt durch die Energie- und Mobilitätswende gefördert. So muss denn eine Elektroinstallation heutzutage auch wesentlich mehr leisten als noch vor einem Jahrzehnt. Und Leistung führt zu Verschleiss. Dies selbst dann, wenn die Elektroanlagen noch vermeintlich reibungslos funktionieren. Denn Kabel und Leitungen werden brüchig, Schalter werden beschädigt und Steckdosen nutzen sich ab. Daher ist die regelmässige Überprüfung Ihrer Elektroinstallationen durch einen Fachmann und der Einbau der erforderlichen Schutzschalter umso wichtiger. Weil es keinen universellen Schalter gibt, der vor allen Gefahren gleichzeitig schützt, bedarf es eines Schutzkonzeptes. Dieses beinhaltet aufeinander abgestimmte Komponenten und gewährt mindestens den vorgeschriebenen Basisschutz. Das Konzept kann bei Bedarf auch ausgebaut werden. Die Schutzschalter dienen nicht nur der Sicherheit, sondern auch der Verfügbarkeit der Elektroanlage. So sollte im Fehlerfall möglichst nur der betroffene Teil der Anlage abgeschaltet werden.

Verschiedene wichtige Schutzschalter

Die unterschiedlichen Typen von Schutzschalter nehmen jeweils eigene, spezielle Aufgaben wahr:

  • LS-Schalter: wirkt bei Überlastung und Kurzschluss
    Der Leitungsschutzschalter schützt Leitungen, Kabel und die dazugehörigen Geräte vor den Folgen einer Überlastung. Er unterbricht die Stromzufuhr zuverlässig, bevor ein hoher Stromfluss zu Schäden führt.
  • FI-Schalter: rettet im Ernstfall Leben
    Strom kann auf Abwege geraten, respektive «falsch» fliessen. Wenn beispielsweise elektrische Geräte oder Leitungen defekt sind, sucht sich der Strom Wege ausserhalb der Leitung. Der äusserst sinnvolle Fehlerstromschutzschalter erkennt solchen sogenannten Fehlerstrom und schaltet den Stromkreis ab. Dies geschieht innerhalb von Millisekunden und wirkt im Ernstfall lebensrettend.
  • FI/LS-Schalter: kombiniert Fehlerstrom- und Leitungsschutz
    Sowohl der Fehlerstrom-, als auch der Leitungsschutz sind im FI- und LS-Schalter vereint. Sinnvollerweise unterbricht dieser Schutzschalter bei einem Fehlerstrom einzig den betroffenen Stromkreis. Damit bleibt der Rest der Anlage funktionstüchtig.
  • AFDD: schützt vor Fehlerlichtbögen
    Lockere Kontaktstellen von Klemmen oder beschädigte Leitungen können zu sogenannten Fehlerlichtbögen führen. Dadurch entwickelt sich punktuelle Hitze, die im schlimmsten Fall einen Brand auslösen kann. Der AFDD (englisch: arc fault detection device), auch als «Fehlerlichtbogen-Schutzschalter» oder «Brandschutzschalter» bezeichnet, bietet Schutz vor gefährlichen Fehlerlichtbögen. Das Frequenzbild des Stroms wird kontinuierlich analysiert. Bei Unregelmässigkeiten unterbricht der AFDD den Stromkreis.
  • Überspannungs-Schutzeinrichtungen: beugen Schäden durch Überspannung vor
    Beispielsweise kann ein naher Blitzeinschlag zu einer Überspannung und zu Schäden an sensiblen elektrischen Geräten führen. Etwa Computer oder wertvolle Haushaltsgeräte werden, dank Überspannungs-Schutzeinrichtungen, geschützt.


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